unvollständiges Glossar zum Thema Neurowissenschaften und Lernen

Aggression: verbales oder körperliches Handeln mit der Absicht zu verletzen

Autoaggression: Gewaltanwendung gegen sich selbst

Akalkulie: Störung der Rechenfähigkeit nach einer Hirnschädigung

Amygdala: "Mandelförmige Struktur unterhalb des rostralen Endes des Temporallappens, die an elemtaren positiven und negativen emotionalen Reaktionen wie Angst beteiligt ist"(Aamodt & Wang, 2012).

Aphasie: Beeinträchtigung der Sprachverarbeitung (Broca-Aphasie--> Beschädigung des Broca Areals, langsames Sprechen, Mühe mit grammatikalischen Strukturen, "Telegrammstil", Wernicke Aphasie --> Beschädigung des Wernike-Areals, Wortfindungsstörungen, flüssige aber oft sinnlose Sprachproduktion)

Arbeitsgedächtnis: Speicherungssystem, welches wenige (1- 4) Informationen kurzfristig (für ein paar Sekunden) für die weitere Verarbeitung bereitstellt.

EEG (Elektroenzephalographie): Methode mit der Gehirnströme sichtbar gemacht werden können, siehe: http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_mathematik_und_naturwissenschaften/fachrichtung_psychologie/i1/allgpsy/lehre/lehreveranstaltungen/goschke_lehre/ss2013/folder.2013-04-15.9955666685/VL04%20Bildgebende%20Verfahren.pdf

Emotionen:


Exekutive Prozesse/ Funktionen ("Kognitive" Kontrolle): Sammelbegriff für höhere kognitive Kontrollprozesse, z.B. Aufmerksamkeit, Inhibition, Handlungsplanung, Handlungskontrolle, ...

fMRT (Funktionelle Magnetresonaztomographie): Bildgebendes Verfahren, welches neuronale Aktivität durch die Änderung in der Blutsauerstoffkonzentration aufzeigt.

Klassische Konditionierung: aus CS (konditionierter Stimulus) --> US (unbedingter Stimulus) --> UR (unkonditionierter Reflex) wird CS (konditionierter Stimulus) --> CR (konditionierter Reflex)

Kortikale Reorganisation: selbst im hohen Alter formen sich neue Verknüpfungen zwischen Neuronen, das Gehirn ist in der Lage sich neu zu strukturieren

Langzeitgedächtnis: langfristiges Gedächtnis mit Umstrukturierungsprozessen, Erinnerung verändert sich...

Lernen: emotionales, explizites, feedback, implizites, massiertes, motorisches, pereptuelles, prozedurales, sensorisches, verteiltes,....
Massierter Drill oder verteiltes Lernen mit Pausen?
"Ziemlich reglmässig findet sich ein klarer Vorteil verteilten Lernens. beim Erwerb von Faktenwissen zeigt er sich normalerweise in der Menge, die langfristig erinnert werden kann, und nicht in der Geschwindigkeit, mit der gelernt wird. Beim Erwerb motorischer Fertigkeiten profitiert oft schon der Lernprozess von verteiltem Lernen und läuft effizienter ab."
"Motorisches Lernen wird als prozedurales oder implizites Lernen klassifiziert. Implizit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Lernprozess dem Lernenden in der Regel unbewusst bleibt."
"Perzeptuelles Lernen führt zu relativ dauerhaften und oft sehr spezfischen Veränderungen der Leistungen bei Wahrnehmungsaufgaben."
Zitate aus:


Metakognition: "Wissen über das Wissen" oder "Denken über das eigene Denken". Bewusstsein entwickeln über die eigenen kognitiven Prozesse.

Neuro-Enhancement: Gebrauch von chemischen Substanzen und/oder Medikamenten zur Verbesserung der kognitiven, emotionalen und motivationalen Eigenschaften (bei gesunden Menschen).

Neuron: Nervenzelle


Schlaf:

Selbstkonzept: "Nach dem Informationsverarbeitungsansatz eine dynamische mentale Struktur, mittel derer die Person sich selbst kognitiv repräsentiert und die als Regulationsinstanz Gedanken, Handlungen und Gefühle beeinflusst." Definition aus:

Sprache: "System, um mit verbalen, schriftlichen oder anderen Zeichen und ihrer Kombination Bedeutung auszudrücken." Definition aus:



Thalamus: "Tor zum Bewusstsein"+

Theory of Mind (oder Mentalisierung): "Die Fähigkeit, einem anderen bestimmte mentale Zustände zuzuschreiben"(Aamodt & Wang, 2012, S. 332).










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