Fremdsprachenlernen für Kinder mit einer geistigen Behinderung

Bevor es mit dem Englischunterricht in der Unterstufe los ging, habe ich erfahrene Kolleginnen (Heilpädagoginnen/ Sonderschullehrerinnen) gefragt, ob sie mir anraten würden die SuS mit einer geistigen Behinderung auch am Englischunterricht teilnehmen zu lassen. Viele Stimmen waren dagegen, oftmals mit der Begründung, dass die deutsche Sprache ihnen schon viel abverlangt und Mühe bereitet.
Ich habe mich dann in meiner Entscheidung von den SuS leiten lassen. Sie waren vom spielerischen Englischunterricht begeistert und ich habe sie oft mitmachen lassen.
Richtig zufriedenstellend war es aber nicht, da die Aufgaben im Englischlehrwerk oft zu kompliziert waren. Eigene differenzierte Aufgaben zum jeweiligen Thema mussten erstellt werden und nicht immer was dies zeitlich möglich. Aus diesem Problem heraus ist mir die Idee für meine Masterarbeit entstanden.
Ich möchte an einem Heilpädagogischen Kommentar, bzw. einem angepasstem Lehrmittel für den Englischunterricht arbeiten.

Manchmal muss einem auch das Schicksal einen Wink geben. Mit meiner Wahl des Masterarbeitsthemas habe ich mir sehr schwer getan, da ich mehrere Ideen hatte. Unter anderem waren dies:


  • aktuelle kunstpädagogische Strömungen und ihre Relevanz für die integrative Pädagogik
  • Inwieweit berücksichtigt der Lehrplan 21 die Schüler mit besonderem Förderbedarf?
  • Welchen Beitrag kann der Einsatz von Karteikartenapps zum Wortschatzaufbau leisten?
  • Welche Konzepte gibt es für den Übergang Mittelstufe --> Sekundarstufe in Regelschulen für Schüler mit IV-Status?
  • künstlerische Spaziergänge durch Zürich für Integrationsklassen
  • Videosammlung mit gängigen Spielen in der Primarschule erstellen - aus der Praxis für die Praxis
  • Inklusion - Fallbeispiele aus verschiedenen Ländern

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