Ein Virus zwingt die Lehrpersonen zu kreativen Onlinelösungen

Seit über einem Monat sind die Schulen in der Schweiz wegen der Gefahr einer Überlastung des Gesundheitswesens infolge des neuen Viruses geschlossen und erst wenn die Fallzahlen es erlauben wird man am 11. Mai wieder starten dürfen.

In den Klassen, in denen ich arbeite wurden alle Aufgaben auf schabi.ch  hochgeladen, wobei es bei dem Ansturm auf die Seite natürlich zu Problemen kam. Das hatte sich der Lehrer aus Winterthur sich sicher nicht träumen lassen, als er die Seite zu Beginn vor allem für seine Schüler programmierte.

Mittlerweile wurde für die Stadtzürcher Schulen Microsoft Teams zur Verfügung gestellt und dies wird wahrscheinlich irgendwann schabi.ch ganz ablösen.

Als Notlösung kamen bei uns folgende Apps, Kommunikationsmittel und Programme zum Einsatz:


  • Telefonate
  • die gute alte Email
  • WhatsApp Nachrichten/ Anrufe & Anhänge (offiziell aus Datenschutzgründen nicht erlaubt, aber wenn man zwischen erreichbar und nicht erreichbar auswählen muss...)
  • Loom 
  • Jitsi (Alternative zu Zoom oder Skype für Videotelefonie mit mehreren Personen)
  • interne Lösungen mit Zugriff für Schüler und Eltern
Ich hatte Glück, dass alle Kinder mit denen ich arbeite (ab 5. Klasse) ein Tablet von der Stadt erhalten haben. Leider gab es aber Kinder, die unverschuldet keins hatten, weil ihres zur Reparatur eingeschickt war oder noch nicht nachbestellt worden war. 

Schwierig war und ist es vor allem für Eltern, welche in noch tätigen Branchen arbeiten und deren Kinder oftmals allein waren mit den Aufgaben aus der Schule. Anrufe und Videochats konnten da nur wenig Abhilfe schaffen.








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