Jean-Michel Basquiat (1960-1988)

Jean-Michel Basquiat (1960-1988)

wurde 1960 als Sohn eines Haitianers und einer Puerto-Ricanerin in New York geboren.
Mit 18 Jahren verliess er, ohne Schulabschluss, sein Elternhaus.
Den ersten Schritt in die Kunst machte Basquiat gemeinsam mit seinem Freund Al Diaz.
Unter dem Synonym[1] SAMO© pflasterten sie den Süden von Manhattan[2] mit Graffitis[3] und wurden damit schnell in New York bekannt. 
Um sein Leben zu finanzieren, verkaufte er mit seiner damaligen Freundin Jennifer Stein selbstbemalte Postkarten und T-Shirts vor den New Yorker Museen. 
Mit ein paar Freunden gründete Basquiat die Noise-Rock Band Gray und trat gelegentlich in Clubs auf. 
Doch seine Freundschaft zu Kunstgrößen wie Andy Warhol[4] und Keith Haring[5] und sein Eifer verhalfen ihm zum Aufstieg vom blossen Club-Musiker und Graffiti-Maler zum weltweit bekannten Künstler, dessen Werke zu den gefragtesten Kunstobjekten des 20. Jahrhunderts gehören. 
Als 21-jähriger wurde er zum bis dahin jüngsten documenta[6]-Teilnehmer. 
Basquiat, der wie ein strahlender Stern am Kunsthimmel aufgestiegen war, starb 1988 mit 28 Jahren an einer Heroin-Überdosis.
Er hinterliess mehr als 100 Gemälde und Objekte sowie 2000 Zeichnungen. 
Sein Werk zeichnet sich durch die Unbeschwertheit der Inhalte, der Malweise mit Phrasen und Fratzen und seiner Wildheit aus. 
Er war einer der Wegbereiter der Crossover-Malerei der Kunst der 90er Jahre. 
Basquiat verstand sich weniger als verstaubter Maler, sondern mehr als Archivar, als Schreiber von Tafeln, Listen und Vokabelheften. 
Inspirieren liess er sich von der Comic-Malerei, Kinderzeichnungen oder auch Reklamebildern und von allem was ihn tangierte[7]
Seine mit comicartigen Figuren, maskenhaften Grimassen und symbolbeladenen Piktogrammen[8] gespickten Bilder (ähnlich dem deutschen Maler A.R. Penck[9]) griffen aktuelle Themen auf. 
Er widmete sich dem Kampf der Schwarzen für Gleichheit. 
Dabei entstanden zutiefst emotional aufgeladene Phantasien. 
Als Signatur diente ihm - dem Autodidakt - die dreigezackte Krone.



[1] sinnverwandtes Wort, das weit gehend dieselbe Bedeutung wie ein anderes hat, z. B. Metzger - Fleischer, wenig - nicht viel. Genau gleichbedeutende Wörter sind selten, meist besteht ein Sinn- oder Wertunterschied (Kopf - Haupt).
[2] Stadtbezirk von New York
[3] angebrachte Bilder bzw. Schriftzüge auf Oberflächen des öffentlichen Raums
[4] Mitbegründer und bedeutender Vertreter der amerikanischen Pop-Art (Kunstrichtung)
[5] Künstler, der stark vom Graffiti beeinflusst war
[6] weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst im Rhythmus von 5 Jahren in Kassel
[7] hier: auf ihn wirkte, ihn beeindruckte
[8] einzelnes Symbol bzw. Ikon, das eine Information durch vereinfachte grafische Darstellung vermittelt
[9] deutscher Künstler

möglicher Lückentext:


wurde 1960 als Sohn eines Haitianers und einer Puerto-Ricanerin in New York geboren. Mit 18 Jahren verließ er, ohne Schulabschluss, sein Elternhaus.  
Den ersten Schritt in die ________ machte Basquiat gemeinsam mit seinem Freund Al Diaz. 
Unter dem Synonym[1] SAMO© pflasterten sie den Süden von Manhattan[2] mit Graffitis[3] und wurden damit schnell in ______________ bekannt. 
Um sein Leben zu finanzieren, verkaufte er mit seiner damaligen Freundin Jennifer Stein selbstbemalte _____________ und T-Shirts vor den New Yorker Museen. 
Mit ein paar Freunden gründete Basquiat die Noise-Rock _______ Gray und trat gelegentlich in Clubs auf. 
Doch seine Freundschaft zu Kunstgrößen wie Andy Warhol[4] und Keith Haring[5] und sein Eifer verhalfen ihm zum Aufstieg vom blossen Club-Musiker und Graffiti-Maler zum _________ bekannten Künstler, dessen Werke zu den gefragtesten Kunstobjekten des 20. Jahrhunderts gehören. 
Als 21-jähriger wurde er zum bis dahin jüngsten documenta[6]-Teilnehmer. Basquiat, der wie ein strahlender Stern am Kunsthimmel aufgestiegen war, starb 1988 mit 28 Jahren an einer Heroin-Überdosis. 
Er hinterliess mehr als 100 ___________ und Objekte sowie 2000 ____________. Sein Werk zeichnet sich durch die Unbeschwertheit der Inhalte, der Malweise mit Phrasen und Fratzen und seiner ______________ aus. 
Er war einer der Wegbereiter der Crossover-Malerei der Kunst der 90er Jahre. Basquiat verstand sich weniger als verstaubter Maler, sondern mehr als Archivar, als Schreiber von Tafeln, Listen und Vokabelheften. 
Inspirieren liess er sich von der Comic-Malerei, __________________ oder auch Reklamebildern und von allem was ihn tangierte[7]
Seine mit comicartigen Figuren, maskenhaften Grimassen und symbolbeladenen Piktogrammen[8] gespickten Bilder griffen aktuelle Themen auf. 
Er widmete sich dem Kampf der Schwarzen für Gleichheit. Dabei entstanden zutiefst emotional aufgeladene Phantasien. 
Als Signatur diente ihm - dem Autodidakt-die dreigezackte _________.





[1] sinnverwandtes Wort, das weit gehend dieselbe Bedeutung wie ein anderes hat, z. B. Metzger - Fleischer, wenig - nicht viel. Genau gleichbedeutende Wörter sind selten, meist besteht ein Sinn- oder Wertunterschied (Kopf - Haupt).
[2] Stadtbezirk von New York
[3] angebrachte Bilder bzw. Schriftzüge auf Oberflächen des öffentlichen Raums
[4] Mitbegründer und bedeutender Vertreter der amerikanischen Pop-Art (Kunstrichtung)
[5] Künstler, der stark vom Graffiti beeinflusst war
[6] weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst im Rhythmus von 5 Jahren in Kassel
[7] hier: auf ihn wirkte, ihn beeindruckte
[8] einzelnes Symbol bzw. Ikon, das eine Information durch vereinfachte grafische Darstellung vermittelt

möglicher Ablauf


Phase
Inhalt
Medien & Arbeitsform
Notizen
Begrüssung


  



Einstieg



Erarbeitung








  
Eigene Arbeit








Schluss
LP begrüßt die SuS und stellt ihnen kurz den Stundenablauf vor.

Künstlerporträt & Lückentext
Werkbetrachtung
Arbeitsauftrag

LP trägt den Text über Basquiat vor
SuS vervollständigen ihren Lückentext
SuS stellen Fragen zum Text

LP zeigt einer Präsentation oder auf einer Folie ausgewählter Werke von Basquiat und erarbeitet mit den SuS in einer Werkbetrachtung gemeinsam die wichtigsten Merkmale der Bilder.

Mögliche Impulsfragen:
Was fühlst Du? 
Was spricht Dich an?

mögliche Materialien:
Acrylfarbe, Ölkreiden, Papier, Plakate zum Übermalen, Tinte, Magazin- und Zeitschriftenbilder für Collagen, Leim oder Klebestifte

relevante Bezüge:
Symbole, Schrift und Zeichnung, Graffiti, Jugendkultur

Vorstellungsrunde der ersten Arbeitsergebnisse der SuS

Bilder, Tafel, Magnete





Vortrag
AB 


Interaktion
Bilder
ppt 







Arbeit
Materialien








Gespräch


Literatur:


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